kimera, eine band aus dem niederösterreichischen lande, präsentieren ihre 4-track ep „pathological“. stilistisch anzusiedeln im nu-metal bereich, vergleicht man sich mit bands wie den deftones oder auch taproot. passt genau zu ihrem sound, wie ich finde. was dennoch nach spätestens zwei tracks auffällt: kimera schaffen es innovativ zu klingen! das dies bei diesem musikstil nicht mehr so einfach ist, dürfte wohl schon zu jedem vorgedrungen sein. wo, nur als internationaler vergleich, limp bizkit in langeweile versinken, schaffen es die vier jungs einen gewissen eigenschliff an den tag zu legen, der gefällt.

„pathological“ fährt mit einem mächtigen gitarrenriff ab nach vorne. melodische refrains gibt es ebenso wie kurze stakkato-shoutparts. eine gesangspaarung die durch die derzeitige emo-überflut von bands wie lost prophets oder the used meist zu gefallen weiß. track zwei, “believe“, stellt sich als vielseitigster song heraus. so manch einer hat ihn vielleicht schon mal im fm4-soundpark gehört. bei „spoilt for choice“ bekommt die band stimmliche unterstützung durch es-j von naca 7. sehr gutes duett mit hang zur melodie und der nötigen härte. das hip-hoppige outro erinnert dann ein wenig zu sehr an korn, was, wenn überhaupt, eines der wenigen mankos dieser scheibe darstellt. kurz und bündig: watch out for this band!

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